Moderator Robin Krüger:
„Hallo und herzlich Willkommen
zu der ersten Folge des UKHD-Pflege Podcast. Ich bin Robin Krüger, die
Stationsleitung vom Inovationsraum Pflege in der Kopfklinik. Heute habe
ich meine erste Gesprächspartnerin bei mir. An der chirurgischen Klink
in Heidelberg soll eine VR-Brille zum Einsatz kommen, welche dafür
sorgt, dass der Verbandwechsel so angenehm wie möglich wird.
Statt
ihrer Wunde sehen die Patienten nämlich den schönen Bodensee vor sich.
Franziska Glaß, eine Pflegefachkraft und wissenschaftliche Mitarbeiterin
in der chirurgischen Klinik, hat dieses besondere Projekt von Beginn an
mitbetreut. Hallo Franziska!“
Franziska Glaß: „Hallo.“
Robin Krüger:
„Erzähl uns doch mal, wie alles angefangen hat mit dem Projekt und worum es bei diesem genau geht.“
Franziska Glaß:
„Angefangen
hat alles zunächst als kleines Projekt im Rahmen der Abschlussarbeit
einer Kollegin für ihre Weiterbildung zur algesiologischen
Fachassistenz.
Der ursprüngliche Ideenanstoß kam von unserer
stellvertretenden Pflegedienstleitung, die unseren letztendlich auch
gewählten Anbieter auf einem Kongress gesehen und uns dann darauf
hingewiesen hat, dass so etwas möglich ist. Wir waren direkt Feuer und
Flamme.
Die Patienten auf unserer Station sind zu 80-90 % onkologische Patienten, mit sehr ausgedehnten und großen Operationen.
Bei
Verbandwechseln und Drainagen-Zügen haben wir, wenn wir das Gefühl
hatten, dass Patienten, psychisch überlastet sind, den Patienten eine
VR-Brille aufgesetzt. Das Projekt verselbständigte sich recht schnell
von selbst.
Es wurden Patienten gesucht, bei denen wir das machen könnten und das ganze Team war begeistert.
Als
Resultat haben wir gemerkt, dass die Patienten von einem gesteigerten
Wohlbefinden berichten und innerlich Abstand von der ganzen Situation
gewinnen. Sie bekommen einen gewissen Entspannungsmoment und ihre
Schmerzen reduzierten sich. Wir konnten sehen, dass es eine positive
Beeinflussung vom subjektiven Schmerzempfinden gab.
Da hat sich
relativ schnell der Kontakt zu unserer APN, der Advance-Practice-Nurse,
die wir in der Chirurgie haben ergeben. Wir haben dann gemeinsam das
Studienprotokoll konzipiert, da wir dies nun wissenschaftlich
untersuchen wollten.“
Robin Krüger:
„Können sich die Patienten selber aussuchen, was sie durch die VR-Brille sehen möchten, oder wird dies vorgegeben?“
Franziska Glaß:
„Wenn die Patienten für unsere Studie eingeschlossen werden, haben wir uns auf ein bestimmtes Video geeinigt.
Das
sind dann 20 Minuten Bodensee-Rundfahrt, da die Minuten Verbandswechsel
und das Bodensee Video beide etwa 20 Minuten gehen und dies dann gut
gepasst hat.
Patienten außerhalb der Studie dürfen auswählen, was sie sehen möchten.“
Robin Krüger:
„Wissen
die Patienten dann genau was sie wollen oder sagen sie Sachen wie, dass
sie gerne mal mit dem Hubschrauber über New York fliegen oder mal
Unterwasser gehen wollen?“
Franziska Glaß:
„Das wäre natürlich toll, wenn das möglich wäre. Jedoch haben wir schon eine kleine Vorauswahl getroffen.
Es
gibt Videos, wie man beispielsweise als Ameise im Wald umherläuft, es
gibt Meditationsübungen, aber auch einfach einen Sonnenaufgang über den
Bergen oder an einen Steg stehen. Da können Vorlieben auch erfüllt
werden. Es wäre aber wirklich super, wenn es noch mehr Möglichkeiten
gäbe, beispielsweise auch Heidelberg spezifische Möglichkeiten.“
Robin Krüger:
„Aber
es ist ja schließlich ein Projekt oder auch ein Medium, was in Zukunft
sicher mit Updates ausgestattet werden wird. Gerade das Heidelberger
Schloss oder die alte Brücke, oder über den Odenwald, dass wäre schon
sehr schön.
Wie nehmen die Patienten denn die Brille an?“
Franziska Glaß:
„Das ist recht unterschiedlich. Im Großen und Ganzen sind die Patienten positiv beeindruckt und nicht ablehnend.
Was
uns auffällt ist, dass gerade ältere Patienten das gerne und vermehrt
aufnehmen. Junge Leute, die das schon aus der Unterhaltungsbranche
kennen und vielleicht sogar selber eine VR-Brille besitzen sagen
beispielsweise Dinge wie, ihre Grafik zu Hause sei besser und sie sind
nicht so schnell zu begeistern.
Letzte Woche zum Beispiel hat mir
eine Kollegin erzählt, dass jemand in unsere Studie eingeschlossen
wurde, bei dem der Verbandwechsel mit VR- Brille durchgeführt wurde. Die
Patientin war so begeistert, dass sie ab da an alle Verbandwechsel nur
noch mit dieser Brille machen möchte. Auch wenn sie zwischendurch mal
etwas anderes sehen wollte, wie zum Beispiel während sie am Tisch saß,
setzte sie die Brille auf und ging durch die Brille am Meer spazieren.
Die Nachbarpatientin wollte es gleich auch mal testen und war ebenfalls begeistert.
Bis jetzt habe ich noch nie erlebt, dass von vornherein eine Ablehnung da war.“
Robin Krüger:
„Da
kommen einem natürlich die Gedanken in den Kopf, dass in Zukunft alle
Patienten VR-Brillen tragen werden, um die schönen Seiten zu sehen.
Darüber sprechen wir später noch einmal.
Ihr
habt doch sicherlich die Schmerzen bei den Patienten mit den
verschiedenen Skalen gemessen mit und ohne die VR-Brille. Wie war da der
Unterschied oder wie gravierend war da der Unterschied?“
Franziska Glaß:
„Aktuell
können wir darüber noch keine Aussage machen. Wir haben mit der Studie
zwar im Februar 2020 angefangen, auf Grund von Corona hatten wir
wahnsinnig wenige Patienten und kleinere Operationen.
Dadurch hat sich der Einschlussfaktor von einer großen Wunde nur ganz selten ergeben.
Von
daher sind wir noch in der Rekrutierung und es fehlen nur noch wenige
Patienten. Ich hoffe daher, dass wir dazu bald eine Aussage machen
können.
Kurz zum Prozedere, wie wir das ganze messen. Jeder
Patient, der eingeschlossen wird und auf die Einschlusskriterien passt,
bekommt im Abstand von mindestens 48 Stunden zwei Verbandswechsel.
Jeder Patient ist quasi seine eigene Kontrollgruppe. Es wird ein Wechsel mit und ein Wechsel ohne VR-Brille gemacht.
Bei beiden Verbandwechseln wird jeweils die Schmerzintensität anhand der nummerischen Rangskala gemessen und dokumentiert.
Dies werden wir dann hoffentlich bald auswerten.
In der Auswertung des damaligen Projekts hat man schon gesehen, dass die Schmerzen reduziert wurden.“
Robin Krüger:
„Das
klingt wirklich echt super und ich bin mir auch sicher, wenn bei mir
mal ein größerer Verbandwechsel gemacht wird, würde ich tatsächlich auch
darauf zurückgreifen.“
„Jetzt kommen wir ein bisschen in die
Rolle der Pflegefachkräfte in dieser Situation. Wo siehst du denn die
Rolle der Pflege bei der Schmerztherapie nach Operationen?“
Franziska Glaß:
„Ich
sehe die Rolle von der Pflege da sehr essenziel im Mittelpunkt. Man ist
nah am Patienten dran, den Patienten wahnsinnig häufig. Man bekommt
einfach mit, wie der Schmerzzustand ist. Bei uns in der chirurgischen
Klinik ist der Vorteil, dass das Schmerzkonzept an und für sich in der
Hand vom Akut- Schmerzdienst liegt und dieser von Pflegefachkräften mit
einer Weiterbildung und der Anästhesie gemeinsam geleitet wird. Dadurch
entsteht eine wahnsinnig enge Zusammenarbeit mit den Pflegenden direkt
am Bett, die komme jeden Tag, machen Visite und man ist dadurch sehr
miteingebunden.
Man muss sagen, dass dies eine fachliche Kompetenz verlangt, damit man da mit dabei sein kann.
Man
muss genau wissen, was man wann und wie oft geben, was kann ich als
Ergänzung bei akuten Ereignissen mit dazugeben und wie man etwas
reduziert.
Unsere Patienten bekommen fast ausschließlich etwas mit
PCA-Pumpen oder PDK-Pumpen und da muss man einfach wissen, wie man
damit umgeht.“
Robin Krüger:
„Du bist natürlich
jetzt auch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin in der chirurgischen
Klinik, da würde ich jetzt auch direkt zu der nächsten Frage kommen.
Und zwar, wo du die Möglichkeiten und Chancen gerade für akademisierte Pflegekräfte in der Uniklinik siehst?“
Franziska Glaß:
„Definitiv
einfach in der Teilhabe, der Weiterentwicklung, einfach generell
Pflegeforschung betreiben, Pflege relevante Themen und Fragestellung
untersuchen.
Ich bin überzeugt von einem Doppelmodell so wie wir
es in der chirurgischen Klinik machen. Ich bin in der direkten
Patientenversorgung tätig und habe Nähe zum Patienten und zur Basis. Ich
weiß, was relevant ist und was wir überhaupt in der Praxis brauchen.
Zu
einem gewissen Anteil bin ich noch als wissenschaftliche Mitarbeiterin
tätig und genau dieses doppelte finde ich wahnsinnig wichtig und auch
sehr bereichernd für mich.
Ich finde es aktuell eine spannende
Zeit. Vieles ist im Umbruch, die Augen sind stark auf die Pflege
gerichtet und genau das ist meiner Meinung nach der Moment, wo wir
angreifen sollten, mehr versuchen zu partizipieren, mehr einbringen, was
ist Pflegeforschung zum Beispiel eigentlich? Was machen wir überhaupt?
Was können wir leisten?“
Robin Krüger:
„Ja, auf
jeden Fall. Manche haben ja auch irgendwie die Sorge, dass in Zukunft
alle Pflegekräfte studiert haben müssen, was natürlich überhaupt nicht
stimmt. Es ist einfach eine zusätzliche Bereicherung für die Pflege,
denke ich und unfassbar wichtig, gerade auch für die Zukunft, dass wir
uns auch als Berufsgruppe in der ganzen Klinik einbringen können.“
„Was
würdest du jungen Pflegekräften, die vielleicht auch eine tolle Idee
haben, wie sie sich gerade auch einbringen können, wie sie vielleicht
auch ihre Idee umsetzen können raten?“
Franziska Glaß:
„Einfach machen! Einfach wirklich drauf los machen.
Einfach
mal hinterfragen, zum Beispiel auch mal verschiedene Prozesse
hinterfragen. Kann man das vielleicht einfach verbessern oder verändern?
Und
dann einfach wirklich von der Leitungsebene das ganze einfordern. Ich
habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es wahnsinnig wichtig und
essenziel ist die Leitung mit ins Boot zu holen, da man nur so wirklich
etwas umsetzen kann.“
Robin Krüger:
„Zum
Schluss profitiert dann ja auch immer die ganze Station. Nicht nur der
Einzelne oder die Einzelne, sondern die ganze Station natürlich.“
Franziska Glaß:
„Die
ganze Station, die ganze Klinik, gerade mit der VR-Brille. Wir haben
nicht die Absicht das nur auf den eins zwei Stationen zu lassen, auch
für das gesamte Haus kann zugegriffen werden.
Wir haben Poster
gemacht, wir haben es auch ein bisschen an den ASD angegliedert, damit
die wissen, dass man da etwas machen kann. Im Endeffekt sollen alle
davon profitieren. “
Robin Krüger:
„ASD ist der Akut-Schmerz-Dienst:“
Franziska Glaß:
„Genau.“
Robin Krüger:
„Hattest
du irgendwelche Probleme oder Hürden, die dich auch gerade in deiner
Projektentwicklung gehindert hatten, oder wo du dachtest, ich muss jetzt
nochmal von neu anfangen?“
Franziska Glaß:
„An
und für sich wenig Probleme, weil ich halt gerade von meiner
Führungsebene einfach wahnsinnig viel Rückhalt und Unterstützung habe.
Aber
gerade so am Anfang oder auch noch in der Studienzeit, ich habe ja
quasi dual studiert und bin dann nach dem Examen ins Vollzeitstudium
gegangen und habe da sehr viel Zeit reingesteckt.
Es kommt halt
gerade so von den Kollegen auf den Stationen immer so etwas wie, ich sei
dann ja weg, wenn ich im Endeffekt mit meinem Studium fertig bin.
Da
ich aber dageblieben bin und dadurch mittlerweile diese Doppelrolle
habe, ist da bei den Kollegen auch einfach was passiert. Die haben im
Kopf also quasi auch umgeswitched und erkannt, dass ich meinen Bachelor
habe und noch vor habe meinen Meister zu machen, aber trotzdem
hierbleibe. Ich bin immer noch jemand aus ihrem Team und arbeite in der
direkten Pateientenversorgung.“
Robin Krüger:
„Ich denke aber auch, dass man hier in der Klinik immer gute Unterstützung findet und nie so wirklich alleine ist.
Man findet immer gute Partner, die einen mit unterstützen.“
„Was waren besondere Ereignisse, die passiert sind und du dachtest, dass sich das alles auf jeden Fall gelohnt hat?“
Franziska Glaß:
„Ein besonderer Meilenstein bis jetzt war, die Veröffentlichung.
Wir haben die ganze Studie und das Projekt, welches wir machen in der Pflegezeitschrift veröffentlicht.
Das war ein toller Moment, das gedruckte Exemplar mit meinem Namen darüber, zum ersten Mal in der Hand zu halten.
Wir haben das Ganze schon auf Kongressen vorgestellt.
Es
ist immer wieder ein schönes Erlebnis auch mal mit anderen Professionen
ins Gespräch zu kommen und zu merken, was für ein Interesse an dem
gesamten Thema überhaupt da ist.
Das sind so die Meilensteine und
was für mich persönlich ein riesiger Meilenstein war, war dass wir 2019
mit dem Projekt hier in der Klinik den Pflegepreis gewonnen haben.
Man wurde überschüttet mit Glückwünschen und man ist mit vielen Leuten ins Gespräch gekommen.
Und
auch was sich der Zeit noch mit dem Ganzen entwickelt. Auf einmal
kommen andere Bachelor- Studenten auf einen zu und sagen, dass sie das
Projekt super spannend finden und es gerne ausweiten und eine
Literaturrecherche zur Anwendung von VR-Brillen in der Anästhesie machen
möchten. Es ist wirklich super, was sich daraus entwickelt und das
positive Feedback, welches man für die Arbeit, die man leistet,
bekommt.“
Robin Krüger:
„Sehr gut. Ich denke auch gerad, dass so eine VR-brille auch in vielen Bereichen angewendet werden kann.
Wenn
man bei einer Operation zum Beispiel nicht in Vollnarkose gesetzt wird,
wo man vielleicht Geräusche im Hintergrund hört, die man sonst eher
nicht hört, wo man gerade mit so einer Brille für viel Ablenkung sorgen
kann.“
Franziska Glaß:
„Definitiv. Die Brille
wird ja auch schon häufig als Lehrmedium eingesetzt. Ich könnte es mir
auch weiterhin in der Pflegeausbildung vorstellen. In irgendwelchen
Skill-Slams zum Beispiel. Wie lege ich eine periphere Verweilkanüle zum
Beispiel oder wie nehme ich Blut ab?
Und das Ganze dann quasi so anhand virtual reality ertasten.“
Robin Krüger:
„Was würdest du sagen, was dich bei deiner Arbeit antreibt?“
Franziska Glaß:
„Ich
mache meinen Beruf wahnsinnig gerne und bin stolz Pflegefachkraft zu
sein. Ich finde es immer wieder bereichernd, dass kein Tag ist wie der
andere. Wenn gestern der Frühdienst okay war, heißt es nicht, dass es
heute genau so wird. Das geht halt so nicht.
Ich finde es super
herausfordernd, man kann sich persönlich weiterentwickeln und auch in
die Richtung gehe, die man möchte. Man hat da viele Möglichkeiten.
Ich habe Interesse an Pflege, Wissenschaft, Medizin, die Kompetenzen, die man hat werden wertgeschätzt.
Aber
auch die enge Zusammenarbeit mit den ganzen Disziplinen und vor allem
auch die positive Rückmeldung der Patienten und Patientinnen. Das ist
für mich persönlich der Grund, warum ich diesen Beruf mache.
Das
es den Patienten und PatientInnen , die ich betreue gut geht und, dass
ich ihnen in einer gewissen Art und Weise weiterhelfen kann.
Gerade
wenn jemand, der schon lange da war entlassen wird und einem dann tief
in die Augen schaut und sich bedankt, weiß man einfach, warum man das
ganze macht und hat die Bestätigung.“
Robin Krüger:
„Wie guckst du, dass du auch ein bisschen Abstand vielleicht bekommst?
So
viele schöne Ereignisse, die man hier erlebt, so erlebt man viele
traurige natürlich auch, die natürlich zu unserer Arbeit definitiv
dazugehören, aber wie sorgst du für dich dann?“
Franziska Glaß:
„Ich
versuche mir bewusste Auszeiten dann zu nehmen. Wenn ich mal ein
Wochenende frei hab, versuche ich mal gar nichts zu machen oder etwas
komplett Gegenteiliges.
Ich verbringe viel zeit mit Familie und
Freunden, wenn nicht gerade Corona-Pandemie wäre, viel darüber reden,
was man hier so sieht, oder mal etwas komplett anderes machen.
Ich
habe mal vor einem Jahr angefangen Yoga zu machen, um mich auf mentaler
Ebene runterzufahren, dass gibt mir auch wahnsinnig viel.
Was ich
auch merke, ich handele ein bisschen nach dem Grundsatz Wissen ist
Macht, also wenn ich mich damit Beschäftige , warum Zusammenhänge so
sind, wie sie sind und ich das nachvollziehen und verstehen kann, tut
mir das auch sehr gut, da es dadurch einfach logisch wird.“
Robin Krüger:
„Klar.
Ich denke auch gerade, dass so der kollegiale Austausch auch irgendwie
immer wichtig ist, vielleicht auch nicht mit Kollegen, die bei einem auf
der Station arbeiten, sondern vielleicht mit Kollegen, die hier im
Univeritätsklinikum arbeiten, aber auf einer ganz anderen Abteilung,
dass man sich mit denen dann nochmal austauscht, dass tut auch denke
ich, sehr gut.“
Franziska Glaß:
„Ja, definitiv.
Generell ist es so, dass man gut miteinander verbunden ist durch AGs,
die auch vielleicht Klinik übergreifend sin und dass da ein Austausch
stattfindet.
Das gibt einem auch nochmal wahnsinnig viel.“
Robin Krüger:
„Jetzt hast du natürlich ein sehr zukunftsorientiertes Projekt gehabt.
Wie siehst du denn die Zukunft in der Pflege?
Gerade auch am Universitätsklinikum in Heidelberg.“
Franziska Glaß:
„Ich sehe die Pflege weiterhin als hochprofessionellen und essentiellen Teil in der Patientenversorgung.
Aber
ich sehe auch definitiv eine Weiterentwicklung. Sei es in Kompetenzen,
die Pflegenden vielleicht zugeschrieben werden oder Kompetenzen, die
Pflegende darbringen, aber auch einfach in der
Pflegewissenschaftsforschung, das wird auf jeden Fall weitergehen. Aber
ich sehe und hoffe für mich mit, dass die Pflege noch mehr auf ihren
Berufs- Stolz pocht, sei es als Pflegekraft zu arbeiten, im Klinikum zu
arbeiten und so ein hochprofessioneller Teil des Ganzen zu sein. Da sehe
ich die Pflege in den nächsten Jahren schon.“
Robin Krüger:
„Liebe
Franziska, vielen, vielen Dank, dass du meine erste Gesprächspartnerin
hier am neuen Podcast warst. Das hat mir viel Spaß gemacht und ich fand
es echt super interessant. Ich denke, dass dein Projekt eine gute
Zukunft auch bei uns hat. Es freut mich, dass du hier warst.“
Franziska Glaß:
„Ja, sehr gerne. Ich bedanke mich auch recht herzlich für die Einladung.“
Robin Krüger:
„Sehr
gerne. Wenn ihr noch weitere Infos zu dem Projekt von Franziska oder
auch der Pflege am Universitätsklinikum Heidelberg sucht, findet ihr
diese in der Beschreibung von diesem Podcast, oder auf der Website wir-sind-intensiv.de.“